Wenn es nach Volkes Elend riecht in schlechter Zeit,
erscheint zur mitternächtlich - stillen Stunde
aus den Wäldern ein Greis.
Schaust du genauer hin, ist es kein Greis.
Im Gegenteil, es ist Dubrowskij, jugendlich und schön.
Wach auf, mein Kostroma, schlaft nicht, Saratow und auch Twer .
Fast ein Jahrhundert leiden wir, weinen nach Brot.
Dubrowskij besorgt ein Flugzeug, fliegt übers Abendrot.
Er fliegt über die sündige Erde und an den Himmel schreibt er:
Hier bin ich, Mascha, weine nicht.
Bald kommt die Sonne, weine nicht.
Versteck vor Gott nicht dein Gesicht.
Sonst findet er uns ja nicht.
Das Himmlische Jerusalem
leuchtet durch Kälte und Eis.
Da steht es um uns.
Er wartet auf uns,
er wartet auf uns.
Er warf sein Schild und sein Schwert weg und den Revolver.
Rache muß nicht sein, das weiß er und atmet froh ein.
über uns fliegt sein Flugzeug in schwerer Stunde fürs Vaterland
und schreibt und schreibt - schön wie eine Ikonenwand:
Hier bin ich, Mascha, weine nicht.
Bald kommt die Sonne, weine nicht.
Versteck vor Gott nicht dein Gesicht.
Sonst findet er uns ja nicht.
Das Himmlische Jerusalem
leuchtet durch Kälte und Eis.
Da steht es um uns.
Er wartet auf uns,
er wartet auf uns.